Stromerzeuger &Netzersatzanlagen
Ob ein Stromerzeuger geerdet werden muss, hängt vom Gerätetyp ab. Kleine Inverter-Generatoren mit Schutzklasse II (Doppeltisolierung) benötigen in der Regel keine zusätzliche Erdung. Größere Stromerzeuger mit Metallgehäuse oder festem Anschluss ans Hausnetz müssen jedoch immer über einen Erdspieß oder die Hausinstallation geerdet werden. Im Zweifel gilt: Bedienungsanleitung beachten und im Zweifel einen Elektriker fragen.
Ein Stromgenerator wandelt mechanische Energie in elektrische Energie um. Dazu treibt ein Motor (meist mit Benzin oder Diesel) einen Generator an, der durch die Drehbewegung Strom erzeugt. Dieser wird über Steckdosen am Gerät oder, bei fest installierten Anlagen, ins Hausnetz geleitet. Inverter-Generatoren verfeinern den Prozess, indem sie den Strom gleichrichten und wieder umwandeln, sodass eine besonders stabile Spannung entsteht – ideal für empfindliche Elektronik.
Ein Stromgenerator lohnt sich immer dann, wenn eine zuverlässige Stromversorgung unabhängig vom Netz benötigt wird. Typische Beispiele sind Notstrom bei Stromausfällen, der Betrieb von Werkzeugen auf Baustellen ohne Netzanschluss, Camping oder Outdoor-Aktivitäten sowie Veranstaltungen im Freien. Auch für Haushalte mit sensibler Technik oder bei Regionen mit instabiler Stromversorgung kann sich die Anschaffung lohnen.